Hier sind einige Fragen,
die mir bei meinen Lesungen oft gestellt werden:
Wenn ich mich beeile, ungefähr ein Jahr. Eher aber doch zwei.
Meine ersten Ideen schreibe ich mit Bleistift in ein Notizbuch. Aber das richtige Schreiben, Seite für Seite, passiert am Laptop.
Ich schicke den Text als E-Mail an den Verlag, dort wird er ausgedruckt, und mit speziellen Maschinen werden die Seiten zu einem Buch zusammengeklebt. Drumherum kommt der Umschlag aus festerem Papier – fertig!
Die hat mir für die erste Ausgabe der drei Bücher Meike Teichmann gemalt, und für die Neuausgabe hat Anika Mitwollen das übernommen. Meike ist von Beruf Illustratorin, Anika Mediengestalterin; ich als Autorin hätte das niemals so gut hinbekommen.
Man kann als Autorin nur reich werden, wenn man sehr, sehr bekannt ist und sehr, sehr viele Leser hat. Denn wenn du in der Buchhandlung eins von meinen Büchern kaufst, bekommt einen Teil des Geldes der Buchhändler, einen weiteren Teil der Verlag – und das Wenige, was dann noch übrig ist, bekommt die Autorin.
„Der Mondsichel-Ohrring“, „Das zweite Auge“ und „Ein unheimlicher Auftrag“; außerdem noch ein Buch, das ich vor vielen Jahren an der Uni geschrieben habe. Darin geht es um das Übersetzen aus der englischen in die deutsche Sprache. Das ist aber nur etwas für Erwachsene und nicht besonders unterhaltsam.
In Köln, in einer schönen grünen Allee.
Ja, einen sehr netten!
Ja, eine Tochter (auch sehr nett); die ist schon etwas größer und studiert an der Uni.
Mathe-Aufgabe: Geboren bin ich 1956!
Ja, gewaltigen Spaß, vor allem das Ausdenken der Handlung und das Beschreiben von einzelnen Szenen, von denen ich da oft noch gar nicht weiß, an welche Stelle in der Geschichte sie später hinkommen. Anstrengend wird das Ganze erst später, wenn man nämlich irgendwann die vielen schönen Puzzlesteine ordentlich sortieren und Kapitel für Kapitel einen zusammenhängenden Text daraus bauen muss.

Fotografin: Uta Konopka
